Musikclowns op jück – Rückschau auf die Karnevalssession 

Schon eine Woche nach dem Jahreswechsel hieß es auch für das Tambour-Corps Erpel „Erpel Alaaf!!“, denn die Prunksitzung der Großen Erpeler Karnevalsgesellschaft stand vor der Tür. Beim Einmarsch zu Sitzungsbeginn begleitete das Corps Prinz Oli I. nebst Gefolge in den Erpeler Gürzenich und sorgte mit den „Pirate“ von Kasalla für Stimmung im Saal.

Eine Woche vor Beginn des Straßenkarnevals stand dann die Kölsche Mess auf dem Terminplan. Nach der musikalischen Gestaltung der Messe marschierte man mit der GEK zur Kranzniederlegung. Danach ging es mit karnevalistischen Tönen in Richtung Rathaus, wo Oli I. mit seinen Stadtsoldaten nach kurzem Kampf die Schlüssel zum Rathaus eroberte und damit die jecke Regentschaft einläutete.

Der Straßenkarneval begann für das Corps am Samstag nach Weiberfastnacht mit dem Veedelszug in Holzlar. Bei strahlendem Sonnenschein marschierte man im Trapper-Kostüm durch den Bonner Ortsteil und sorgte für gute Stimmung bei den Zuschauern.

Das Highlight für das Corps war natürlich der Erpeler Karnevalszug am folgenden Tag. Vor dem Umzug hatte der zweite Vorsitzende Axel Mohr die Aktiven wieder eingeladen, sich vor dem Zug zu stärken und die erste Vorsitzende Melanie Woelk sorgte als Fachfrau mit ihren Helfern für die passende Schminke zum Clownskostüm. Komplett ausgerüstet ging es dann los in Richtung Residenz des Prinzen, den man dann zur Zugaufstellung begleitete. Um 15:11 hieß es dann: de Zoch kütt!! Als eine von vielen bunt kostümierten Gruppen marschierte das Corps durch die Straßen und viele Zuschauer sangen und klatschten zur Musik eifrig mit. Den Abschluss eines schönen

Tages feierte man noch gemeinsam bei der Zugausklangsfete in der Mehrzweckhalle. 

Am nächsten Morgen blickten die Tambour-Corpsler zunächst bang gen Himmel, denn für den Karnevalszug in Linz war Regen und Sturm prognostiziert worden. Doch Petrus erwies sich als echter kölscher Jeck und ließ die Tambour-Clowns trockenen Fußes durch Linz marschieren, wenn auch in diesem Jahr auf einem verkürzten Zugweg. Als Eisbrecher an Startposition zwei schaffte das Corps sogar noch sich wieder hinter dem Linzer Prinz einzuordnen und man konnte sogar noch ein paar Kamelle ergattern. Zum Abschluss dieses gelungenen Tages marschierte man in Erpel wieder traditionsgemäß Om Maat ein und ließ den Tag gemütlich ausklingen.

           

Auch beim Karnevalsumzug in Sinzig am Veilchendienstag war das Glück mit den Aktiven des Corps. Aus Angst schon komplett vom Regen durchweicht den Zug antreten zu müssen, entschied man sich auf die obligatorische Reise mit Bötchen und Zug zu verzichten und mit dem Auto anzureisen. Dies erwies sich als Glücksfall, denn sowohl vor dem Zug als auch kurz nach dessen Beendigung setzte der Regen ein. Aber weder Musiker noch Zuschauer ließen sich aber den Spaß am Fastelovend nehmen und das Corps brachte auch die Sinziger Jecken mit seinen Klängen zum Singen und Schunkeln. Damit endete für die Spielleute wieder eine schöne, wenn auch sehr kurze, Session und man freut sich schon jetzt in neun Monaten wieder die Karnevalsmedleys anstimmen zu können.  

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