Weinfeste 2015


Auch in diesem Jahr durfte das Tambour-Corps Erpel beim heimatlichen Weinfest nicht fehlen. Los ging es mit dem Standaufbau am Mittwoch und am Freitag startete man gegen Abend zum Fackelzug. Zuerst marschierte man zur Abholung der diesjährigen Weinkönigin Sarah I. und ihren Weinprinzessinnen Saskia und Michelle. Nach einem Umtrunk startete dann der kurze Umzug der von Schulkindern mit Fackeln begleitet wurde. Im Anschluss an den ersten musikalischen Beitrag zum Fest trafen sich dann die Aktiven zum Stammtisch am eigenen Weinstand und genossen die ersten Gläschen des leckeren Weins bzw. schenkten diesen an die Gäste am Weinstand aus.

Am Samstag waren einige Tambour-Corpsler schon am Vormittag fleißig beim Wagenbau um einen der Festwagen in den Vereinsfarben zu schmücken. Gegen Nachmittag ging es dann auf zur Abholung der Weinkönigin, die dann zum Umtrunk bei Bacchus Andreas begleitet wurde. Wie es schon seit einigen Jahren Tradition ist, folgten auch die Musikfreunde der niederländischen Kapelle „de Volle Blaos“ der Einladung des Bacchus und erwiesen den Majestäten mit musikalischen Grüßen die Ehre. Kurz darauf schon bog der Festwagen der Weinkönigin um die Ecke und die Festfahrt in Richtung Rathaus konnte starten. Wieder im Weindorf angekommen, feierte man wieder in froher Runde im Weindorf. Hier schloss man auch neue Bekanntschaften mit den Musikfreunden der Kurkapelle Schonach, die in diesem Jahr das Weinfest erstmals besuchten und am Nachmittag ein Konzert im Weindorf gegeben hatten.

In diesem Jahr war der Wettergott gnädig zu den Erpelern an Winzerfest, und so war es auch am Sonntag angenehm warm und trocken. Das Abholen der Weinkönigin gestaltete sich dafür nicht so einfach, da Sarah I. in Orsberg residiert. Aber natürlich war für alles gesorgt und man wurde im Planwagen zum Haus der Königin kutschiert. Beim Empfang der Königin gab es noch ein musikalisches Highlight. Gemeinsam mit den holländischen Freunden der „Volle Blaos“ und „Timbre Tajiri“ sowie dem Musikverein aus Schonach führte man die Polka „Chodounska“ auf und sorgte für Gänsehautfeeling bei den Zuhörern. Danach ging es schnell wieder runter in den Ort zur Zugaufstellung für den Blumenkorso. Dieser war wieder besonders schön und das Corps hatte viel Spaß vor einem großem Publikum zu spielen, das reichlich Applaus spendete.

Am Montag Abend holte das Corps Weinkönigin Sarah und ihre Gastweinköniginnen aus dem Umland an der Nixe ab und begleiteten sie musikalisch ins Weindorf. Dort konnte wieder ein Gemeinschaftscorps stattfinden, dieses Mal mit den Lausitzern und den Musikanten des Stadtsoldatencorps aus Remagen, die die Weinkönigin aus den eigenen Reihen stellte. Im Anschluss lies man das diesjährige Weinfest gemeinsam gemütlich ausklingen. Ein ganz herzlicher Dank geht an alle Helfer, die das Corps wieder beim eigenen Weinstand unterstützt haben.


Nachdem man beim Weinfest schon vier Tage hintereinander marschiert war, wanderte eine kleine Gruppe eine Woche später beim Unkeler Dreisprung mit, dieses Mal  allerdings ohne Instrumente. Am Sonntag Vormittag ging es zunächst in Richtung Unkel, wo die Wanderung offiziell startete. Zunächst tappten die Wanderer ein wenig im Nebel, der sich aber im Lauf des vormittags verzog und Platz machte für herrlich sonniges Herbstwetter. An der ersten Station, der Laurentiushütte in Bruchhausen, entschied sich ein Teil der Gruppe die längere Strecke zu gehen, aber beide Gruppen trafen sich am Ziel, der Grillhütte im Gerhardswinkel, wieder. Dort stärkte man sich noch gemeinsam und am späten Nachmittag ging es wieder zurück in Richtung Heimat. Das Corps plant auch im nächsten Jahr wieder mit zu wandern, Mitstreiter sind dazu herzlich eingeladen.

Am Wochenende darauf war der Wettergott auch auf Seite der Dattenberger, die ihr traditionelles Erntedank- und Winzerfest feierten. Am Samstag begleitete man wieder gemeinsam mit der belgischen „Napoleon's Hijskapel“ die Umzüge zur Abholung der alten und der neuen Weinmajestäten. Unter den Klängen des Corps marschierten diese dann am späten Nachmittag zum Festplatz, wo die offizielle Proklamation der neuen Weinkönigin, Eva I., erfolgte. Auch am Erntedank- und Winzerfestumzug am nächsten Tag beteiligte sich das Corps wieder musikalisch. In diesem Jahr marschierte man an der Spitze des Umzugs und sogar noch die Gelegenheit einen Zwischenstopp bei einem befreundeten Musikanten für ein Geburtstagsständchen zu machen. Insgesamt machte die Beteiligung am Festumzug dem Corps wieder viel Freude, da man erneut vor einem größeren Publikum das Können unter Beweis stellen konnte. Natürlich freuen sich die Musiker bereits jetzt auf die Weinfeste im nächsten Jahr.

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