Vereinstour nach Heigenbrücken im Spessart

 


Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel“ - Unter diesem Motto stand die Vereinstour des Tambour-Corps Erpel nach Heigenbrücken im Spessart, die Anfang Juni bei bestem Wetter stattfand. Los ging es am langen Wochenende über Fronleichnam am Donnerstagmorgen am Neutor. Die erste Etappe führte die Aktiven und Inaktiven in das schöne Örtchen Büdingen nahe Hanau, wo der Nachmittag allen Mitreisenden zur freien Verfügung stand. Nachdem man den Ortskern und die Sehenswürdigkeiten erkundet hatte, wurde die freie Zeit auch z.B. für die Einkehr zum Eisessen genutzt. Frisch gestärkt ging es dann zum Zielort Heigenbrücken. Im dortigen Landhotel bezogen alle ihre Zimmer und die Aktiven entschieden sich kurzerhand eine kleine Probe abzuhalten bevor es dann zum Abendessen ging. Anschließend lies man gemeinsam den Abend in gemütlicher Runde im Freien ausklingen.Aufgrund der großen Hitze beschloss man kurzerhand das Programm für den nächsten Tag etwas zu kürzen. Nach dem Frühstück am Freitag starteten alle zur Busrundfahrt durch den Spessart bei der der Reiseführer einiges über die Geschichte und Entwicklung der Region berichtete. Anschließend wurde die Stadt Miltenberg angesteuert. Nach einer Führung durch den malerischen Ortskern und kurzer Freizeit vor Ort ging es wieder zurück in Richtung Hotel. Von hier aus stürmten die meisten direkt ins nahegelegene Naturschwimmbad und genossen dort die Sonne. Wellness durfte natürlich auch nicht zu Kurz kommen und die Möglichkeit zum Kneippen am Hotel wurde vielfach genutzt und bot eine ebenso gute Abkühlung.   

Für den Abend stand ein Spessart-Räuber-Büfett auf dem Programm an dem sich alle wieder stärken konnten. Danach sorgte der Alleinunterhalter Bucki bei den Tambour-Corpslern über Stunden für Stimmung. Von „Atemlos durch die Nacht“ bis zu eigens umgedichteten Liedern á la „Am Samstag will der Herri mit uns kneippen gehen“ hatte er alles im Repertoire. Dem Musiker gefiel es bei den Erpelern so gut, dass er sich kurzerhand entschloss das Corps und den mitgereisten Fanclub am nächsten Tag zu begleiten.

Am Samstag galt es dann für die Aktiven den ersten Auftritt zu absolvieren. Dazu ging es auf rasanter und kurvenreicher Busfahrt nach Alzenau wo neben dem 12. Bayerischen Landesmusikfest auch die Gartenschau „Natur in Alzenau“ stattfand. Auf dem Gelände der Gartenschau präsentierte das aktive Corps in einem einstündigen Platzkonzert die Stücke die man in den Wochen zuvor intensiv geprobt hatte. Erneut bewies das Corps seine Vielfältigkeit und präsentierte z.B. ein Medley mit klassischen amerikanischen Märschen sowie einige Stücke mit modernen Rhythmusinstrumenten. Nachdem das Konzert trotz großer Hitze erfolgreich geschafft war erkundete man die Gartenschau und die Stadt Alzenau auf eigene Faust. In der nahegelegenen Innenstadt konnte man sich beispielsweise in netter Atmosphäre weitere Musikvereine die am Landesmusikfest teilnahmen anhören. Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück ins Hotel. Nach einem leckeren 3-Gang-Wahlmenü verbrachte man auch den letzten Abend der Tour in geselliger Runde und genoss noch einen leckeren Humpen „Schlappeseppel“, die lokale Biersorte. So ganz ohne Musik ging es aber dann für die Aktiven dann aber doch nicht, also wurden die Instrumente im Hotel nochmals ausgepackt und dem Koch des Hotels spontan ein Ständchen gespielt. Axel Mohr dankte bei dieser Gelegenheit der ersten Vorsitzenden Melanie Woelk im Namen aller Mitfahrer für die tolle Organisation der Tour.    


Der letzte Tag der Vereinstour war wieder vom musikalischen Geschehen auf dem Musikfest geprägt. Nachdem alle ihre Koffer gepackt hatten ging es wieder Richtung Alzenau wo das Corps zum Abschluss der Fahrt am Festumzug teilnahm. Als eine von 14 Gruppen präsentierte sich die Aktiven und als einziges Tambour-Corps wirkten sie regelrecht exotisch im von Blasmusik geprägten Bayern. Dennoch kamen die Spielleute sehr gut beim Publikum an und wurden eifrig beklatscht. Im Anschluss an den Festumzug trat man wieder die Heimreise in Richtung Erpel an.

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